Pflanzen sorgen für besseres Wohnklima

Innenraumbegrüner liefern kreative und bedürfnisorientierte Lösungen von der Planung bis zur Pflege von zeitgemässen Raumbegrünungen. Foto: Hydroflor Innenbegrünung"

Jeder von beiden ist ein erfahrener Spezialist für sich. Der Raumplaner weiß, welche gestalterischen Vorstellungen er umsetzen lassen will, der Raumbegrüner und Hydrokultur-Spezialist weiß, welche Pflanzen sich dafür am besten eignen, welche Pflanzengemeinschaften zusammenleben können und welche nicht.

Die Zusammenarbeit sollte bereits in der Planungsphase beginnen, denn auch bauliche Voraussetzungen müssen beachtet werden: So zum Beispiel die richtige Pflanzentiefe, das richtige Licht und vieles mehr. Die Raumbegrüner haben die nötige Erfahrung aus einer Vielzahl von Objekten und bieten wertvolle Planungshilfen.

Gesunde Zimmerluft
Luftverschmutzung ist ein zentrales Thema der heutigen Zeit. Doch nicht nur draußen ist die Luft ein Thema. Auch die Qualität der Innenraumluft ist für manche gesundheitliche Beeinträchtigung verantwortlich. Schuld daran sind Umweltgifte wie Benzol, Kohlenmonoxid oder auch Formaldehyd, die aus Möbeln, Teppichen und Wandverkleidungen entweichen können. Hinzu kommt ein Mangel an Luftaustausch durch verbesserte Abdichtungen von Fenstern und Türen. Dadurch erhöhen sich die Schadstoffkonzentrationen in Innenräumen.

Doch der Mensch muß sich diesen Einflüssen nicht hilflos aussetzen. Mittlerweile ist es wissenschaftlich erwiesen, daß das Wohlbefinden eines Menschen in seinen Räumen auch von den Grünpflanzen abhängen kann. Zimmerpflanzen tragen als kleine Ökosysteme durch ihre luftreinigende Wirkung zu einer Verbesserung der Raumluft bei.

Hydrokultur macht Raum zu Lebensraum
„Pflanzen ohne Erde“ eröffnen der grünen Raumgestaltung ganz neue Dimensionen. Spezielle Hydrogefäße sind nahezu in jeder Form und Größe sowie in den unterschiedlichsten Materialien erhältlich. Kunstvolle Kompositionen, z.B. mit einer Leitpflanze und zwei oder drei hängenden oder niedrigeren Beipflanzen sind kein Problem.

Auch nach dem Urlaub prächtige Zimmerpflanzen
Pflanzenliebhaber, die ihre „Grünen Freunde“ öfter längere Zeit alleine lassen müssen oder wenig Zeit für die regelmäßige Pflanzenbetreuung aufwenden können, finden in der Hydrokultur eine Form der Pflanzenhaltung, die Gieß- und Düngeprobleme nahezu ausschaltet.

Gießen und Düngen auf Vorrat
Sowohl das Zuwenig-Gießen, zum Beispiel im Urlaub, als auch das Zuviel werden bei der Hydrokultur weitgehend verhindert. Zumeist werden Pflanzen zuviel gegossen und die Wurzeln fangen an zu faulen, weil sie neben Feuchtigkeit auch Luft benötigen. Wo aber zuviel Wasser ist, fehlt die Luft, so daß die Pflanzen regelrecht ertrinken und gleichzeitig ersticken. Diese Gefahren bestehen bei der Hydrokultur nicht, da sich die Pflanze über die Wurzeln soviel Wasser nimmt, wie sie benötigt. Ein im Gefäß befindlicher Wasserstandsanzeiger „meldet“ zuverlässig, wann wieder gegossen werden muß. Auch das Düngen erfolgt bei der Hydrokultur durch spezielle Langzeitdünger geradezu automatisch, da diese die Pflanzen über zwei bis drei Monate optimal mit Nährstoffen versorgen.