Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit

Einreichfrist: 31.07.2014
1. Jurysitzung: Anfang September 2014
2. Jurysitzung & Juryreise: Ende September 2012
Staatspreisverleihung: Anfang 2015

Zum vierten Mal hat das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft (BMFLUW) den Staatspreis "Architektur und Nachhaltigkeit" ausgeschrieben. In den Kategorien "Neubau", "Sanierung" und "Export - im Ausland realisierte Projekte" werden architektonische Qualität und - anhand des klimaaktiv Gebäudestandards - die ökologische und energetische Qualität der Bauprojekte bewertet. Bundesminister Andrä Rupprechter prämiert die Siegerprojekte Anfang des Jahres 2015.

Energieeffizientes nachhaltiges Bauen in klimaaktiv Qualität heißt Wertbeständigkeit und Kostenoptimalität
"Im Gebäudebereich ist Weitsichtigkeit besonders wichtig: Bauwerke sind langlebige Investitionsgüter, die nicht von heute auf morgen erneuert werden können. Falsche Entscheidungen werden spätestens beim nächsten Erneuerungszyklus bereut. Mit dem klimaaktiv Gebäudestandard geben wir hier in Österreich europaweit ambitionierte Ziele im Bereich des energieeffizienten Bauens vor. Wer nach diesen Qualitätskriterien plant und baut, erfüllt schon heute jene Anforderungen, die 2020 und darüber hinaus relevant sein werden", so Bundesminister Rupprechter.

"Energieeffizient zu bauen oder zu sanieren und die benötigte Energie aus heimischen erneuerbaren Energieträgern zu gewinnen, bringt uns auf dem Weg in Richtung Energieeffizienz wesentlich weiter. Qualitativ hochwertige Architektur macht das Thema nachhaltige Gebäude noch attraktiver und interessanter und trägt dazu bei, Österreich ein Stück lebenswerter zu gestalten", betont der Minister.

Niederösterreichhaus Krems / Bild: © staatspreis / Lukas Schaller

Nachhaltige Bauweise mit anspruchsvoller Architektur schafft Lebensqualität
Als Staatspreisbeauftragter des BMLFUW und Vorsitzender der Jury wurde der Architekt und Universitätsprofessor Roland Gnaiger bestellt. "Der Staatspreis, vor allem seine Ziele, sind in der österreichischen Architektenschaft angekommen. Nachdem die Anzahl der Bewerbungen steigt und sich zunehmend bedeutendere Institutionen um den Preis bewerben darf man befriedigt feststellen: Der Staatspreis ist zur Trägerrakete der Verbindung nachhaltiger und architektonischer Kultur geworden", ergänzt der Staatspreisbeauftragte Gnaiger.

Kriterien für die Einreichung zum Staatspreis
Eingereicht werden können Projekte, die von Januar 2011 bis Juli 2014 errichtet oder saniert wurden. Zulässig sind alle Gebäudetypen und alle Nutzungsarten in den jeweiligen Kategorien, Die Bewertung der Objekte stützt sich auf zwei Säulen, einerseits die architektonische Qualität und andererseits die Qualität im Sinne der Nachhaltigkeit. Letztere wird anhand der Kriterien des klimaaktiv Gebäudestandards beurteilt.

Ausgeschrieben wird der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative klimaaktiv. Abgewickelt wird er von der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT), die auch als Einreichstelle fungiert. Die Ausschreibung des Staatspreises richtet sich vor allem an Bauherren, Architekten, Bauphysiker und Energieberater.

Alle Informationen und die Unterlagen zur Einreichung finden sich auf der Website www.klimaaktiv.at/staatspreis .

Weitere Informationen:
Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik – ÖGUT
DI Margit Schön
Hollandstraße 10/46
1020 Wien
Tel.: +43(0)1 3156393-27