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Hotel Topazz, Wien | Übersicht
Fassade

Fassade

Das Gebäude nimmt die Höhenbezüge der langen Fassadenfront des Hohen Marktes auf und führt diese über eine markante Rundung in die Kramergasse über. Damit erweist der Neubau seine Reverenz an das Vorgängergebäude, dessen Fassade bereits durch eine signifikante, geschwungene Auskragung gekennzeichnet war.


© Lenikus GmbH / Anna Blau

Wie sein Vorgängerbau behauptet sich auch das neue Projekt eigenständig im Stadtbild: Der Hauptakzent liegt dabei auf der charakteristischen Fassade mit ihren ovalen Fensteröffnungen und der dunklen Verkleidung aus Glasmosaik. Wie Augen öffnen sich die leicht vorspringenden Fenster in den Stadtraum. Sie dienen im Inneren dem Hotelbesucher als körperfreundlich gerundeter Ausguck, von dem aus das Leben der Stadt liegend beobachtet werden kann.

Die versetzte Anordnung der ovalen Fenster nimmt spielerisch die unterschiedlichen Geschoßhöhen der Nachbargebäude auf und kontrastiert mit gelassener Leichtigkeit die Einheitlichkeit der historisch geprägten Umgebung. Das großzügig verglaste Erdgeschoß gibt den Blick auf das Entrée und den darunter liegenden Gästeraum frei, wodurch der urbane und einladende Charakter des Hauses noch verstärkt wird.

Die signifikante Fassade mit den ovalen Fenstern und der Glasmosaikoberfläche tritt durch seine kontrapunktische Wirkung mit dem Kontinuum des historischen Stadtbildes der Wiener Innenstadt in einen belebenden Dialog.

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