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Diakonissenkrankenhaus Schladming | Übersicht
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ABV Verlag GmbH
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Architektur
ArchitekturkonzeptDer Grundsatz bei der Gestaltung des Baukörpers und der Fassade des Diakonissenkrankenhauses Schladming, Österreich, lautet: „Ich füge mich ein, verberge ein großes, modernes Gebäude. Niemand muss Angst vor mir haben.“ Ortsübliche Holzstülpschalung steht kontrastreich zu Glasflächen, im ständigen Spiel von Tiefe und Nähe. Die landschaftliche Vielfalt, die zur Gesundung der Bewohner beiträgt, wird vom Gebäude aufgenommen. Die Synthese von Architektur und Freiraum ist vorrangiger Entwurfsgedanke. Die Erschließung des Krankenhauses erfolgt über eine dreigeschossige Magistrale, die sich als Wirbelsäule über die Länge des Baukörpers erstreckt. Von hier sind die Untersuchungs- und Behandlungsbereiche sowie die Bettenhäuser angebunden. Für die Fachbereiche fungiert diese Magistrale als „Straße“ mit angeschlossenen „Arztpraxen“ von gleicher struktureller Gliederung. Damit ist eine hohe Flexibilität für zukünftige Änderungen gegeben. Die Pflegebereiche gruppieren sich in pavillonartigen Häusern mit offenen Innenhöfen. Die Gestaltung des Grundrisses geht wesentlich auf die Entscheidung zurück, die Wege so kurz wie möglich zu halten und die Verkehrswege immer natürlich zu belichten. So werden Anreize für das Spazieren, Verweilen und Gesundwerden geschaffen. Mit dem räumlichen Gefüge im Einklang steht der Hochwasserschutz, der aus einem frei modellierten, begrünten Wall gebildet wird. Er liegt an den steilen Hängen auf der Flussseite und weicht nach den zum Süden geneigten Wiesenhängen zum Krankenhaus zurück. In diesem langgestreckten neuen Landschaftsgefüge ist ein Fuß- und Spazierweg eingebettet. An der Ostseite des Neubaus weitet sich der Grünzug nach Süden so weit auf, dass Therapiegärten und ein Patientengarten mit Blumen und Sitzplätzen in diesen kleinen Landschaftsparks integriert sind.
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