Projektbeschreibung

Da das bestehende Betriebsgebäude am Standort Langenzersdorf, mitten im Ort, für die wachsende Firma keine Erweiterungsmöglichkeiten bot und auch jetzt schon Einschränkungen und Kompromisse in der Lagerhaltung, der Unterbringung des Fuhrparks und in der Kundenbetreuung in Kauf genommen werden mussten, wurde im Frühjahr 2004 als neuer Standort das ebenfalls neu geschaffene Betriebsgebiet in Stetten in Erwägung gezogen.

Die räumliche Nähe zum alten Standort im Interesse der Firmenleitung und der Mitarbeiter, die gute Anbindung an die Autobahn und damit schnelle Erreichbarkeit von Wien , die mögliche gestalterische Freiheit des Gebäudes und nicht zuletzt die unverbaubare Lage an der zukünftigen nördlichen Wien-Umfahrungsstraße waren für die Standortentscheidung ausschlaggebend.

Das neue Betriebsgebäude sollte nach Wunsch des Bauherrn wesentliche Verbesserungen bringen: Im Bürobereich ausreichend Platz für die Verwaltung inkl. Erweiterungsmöglichkeiten, einen repräsentativen Eingang und Empfang sowie die Möglichkeit einer persönlichen Kundenbetreuung, moderne Sozialräume für die Mitarbeiter der Verwaltung und die Montageteams, Übersichtlichkeit und kurze Verbindungswege im Büroteil sowie effiziente und übersichtliche Sortierung des Materials und großzügige Manipulationsflächen in der Lagerhalle. Ausreichende Freiflächen, teilweise überdacht, für den Fuhrpark, den Zu- und Abtransport sowie für Kunden waren weitere Vorgaben für die Planung. Das alles sollte modern, klar, aber auch unverwechselbar und auffällig sowie natürlich kostengünstig und in möglichst kurzer Bauzeit umgesetzt werden.

Aus Kostengründen wurden bereits in der Anfangsphase die beiden Gebäude „Lagerhalle und Bürogebäude“ getrennt – dies bedeutet eine große Ersparnis bei steuerlichen und grundrechtlichen Abgaben. Da die straßenseitige Hallenfront als Werbeträger genutzt werden sollte, wurde die Gebäudeanordnung parallel zur Straße ausgerichtet und ist damit auch zur neuen Umfahrungsstraße orientiert. Die Abschrägung bzw. Neigung der Baukörper ergibt sich aus dem Wechsel von 1- und 2-geschossiger Nutzung, sowie dem Wunsch nach einem markanten Haus und soll die Dynamik des Unternehmens auch nach außen hin sichtbar machen.