Ein Krankenhauszentrum großen Ausmaßes..

Am 6. September 2000 wurde die LKV Krankenhaus Errichtungs- und Vermietungs-GmbH mit der Planung, Errichtung, Finanzierung und Inbetriebnahme des Mutter-Kind-Zentrums beauftragt. Die LKV hat als Totalunternehmer die volle Kosten- u. Termingarantie übernommen.

In der Vorentwurfsphase erfolgte eine Projektserweiterung durch die Miterrichtung der Verwaltungsräumlichkeiten der gespag-Unternehmensleitung im Erdgeschoß des Komplexes.

Durch die Zusammenlegung der Landeskinderklinik mit dem Neubau der Frauenklinik entsteht die neue LFKK mit insgesamt 70 Betten – 60 für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, 10 Betten für die tagesklinische Versorgung. Hier stehen alle spezifischen Untersuchungs- und Behandlungseinrichtungen für die gynäkologische Betreuung sowie eine Geburtsabteilung mit den entsprechenden OP-Einrichtungen und der Neonatologie-Intensivstation zur Verfügung. Aus dem Bestand der Landeskinderklinik verbleiben 200 Betten.

Durch die Lage der Landesfrauenklinik zwischen AKH und LKK und das neu errichtete Unfallkrankenhaus entstand hier ein Krankenhauszentrum großen Ausmaßes. Bereits jetzt gibt es Synergien zwischen dem AKH und der Landes-Kinderklinik im Bereich Labor und Röntgen, welche in Zukunft erweitert werden sollen.

Manche Ideen gehen bis zu einem Zusammenwachsen der LFKK mit dem AKH, wofür bauliche Maßnahmen zur Unterstützung dieser Bestrebungen getroffen werden, wie die Anbindung des unterirdischen Gangsystems an das des AKH, die Möglichkeit der Anbindung der LFKK an die Spontantransportanlage des AKH sowie die Verbindung der geplanten Rohrpost mit der Rohrpost im AKH.

Der ganze Bereich des Krankenhausareals zwischen dem AKH und der Landeskinderklinik wird durch dieses Gebäude städtebaulich vollkommen neu gestaltet. Es entstand ein großzügiger, urbaner Platz als neuer Mittelpunkt von dem alle wichtigen Einrichtungen des Krankenhauszentrums gut erreicht werden können.

Das Grundstück für die LFKK wurde durch die gespag von der Stadt Linz erworben. Auf diesem Grundstück wird das Projekt in Form eines Superädifikates von der LKV errichtet.