Neubau Messeparkhaus Passau-Kohlbruck

Bauherr:
GGP Grundstücksverwertung
Gesellschaft Passau mbH
Dr. Ernst-Derra-Straße 6

Im neuen Parkhaus im Messepark an der Pionierstraße in Passau-Kohlbruck stehen auf fünf Parkebenen insgesamt 710 Stellplätze zur Verfügung.
Die Baukosten für das größte Parkhaus in Passau, mit dessen Fertigstellung ein wichtiger Baustein im Messepark gesetzt wurde, betragen rund 3,9 Mio. Euro.
Fachleute und die Architekten des Planungsbüros Wenzl + Huber aus Vornbach bezeichnen die Baumaßnahme als ausgesprochen wirtschaftlich. Bei allen Bauteilen stand kostenbewusstes Bauen bei hoher Gestaltungsqualität und geringen Unterhaltskosten im Vordergrund.
Die beträchtliche Dimension und die unmittelbare Nachbarschaft zur Messehalle, Eislaufhalle und Freibad erforderten, dass das Parkhaus auch gestalterisch hohen Anforderungen gerecht wird.
Die Glasfassade im Norden und die Gitterfassaden im Süden mit dem großen schützenden Vordach sollen, so die Architekten, den Bau einerseits eine gewisse Schlichtheit und durch Verzicht auf alles Überflüssige eine große Klarheit geben, andererseits seine Erscheinungsform durch die Transparenz fahrender und parkender bunter Autos und wechselnde Lichtverhältnisse fördern.

• Einbündiges Parkhaus mit Wendelrampen an den Stirnseiten mit ca. 715 Stellplätzen
• Grundrissabmessung ca. 19,22 x 228,00 m
• Stellplatzmaß mind. 2,50 x 5,00 m
• Fahrgassenbreite ca. 6,00 m
• Stützenabstand ca. 5,00 (Achse)
• Stützenweite Deckenträger ca. 16,20 m (lichte Weite)
• Lichte Durchfahrtshöhe mind. 2,10 m
• Geschosshöhe ca. 2,83 m
• Insgesamt 5 Parkebenen
• Wendelrampen als Betonrampen
• Oberste Parkebene überdacht
• Tankstelle als weiterer Bauabschnitt im unmittelbar nördlichen Anschlussbereich
• Fundamente aus Stahlbeton
• Stahltragwerk aus feuerverzinktem Profilstahl, bestehend aus Stützen, Deckenträgern und Verbänden
• Deckenplatten aus Verbunddeckenkonstruktionen mit Beschichtung und Entwässerungsrinne aus Stahl
• Gewendelte Rampen aus Ortbeton oder Fertigteilplatten mit Brüstungen aus Sichtbeton
• Dachkonstruktion aus Stahltrapezblech auf Pfettensparren und Querträgern aus verzinktem Stahl
• Aufzug- und Treppenhauswände in Sichtbeton
• Brandwand zur geplanten Tankstelle (h= 2 Geschosse) aus Stahlbeton (d= 30 cm)
• Belag im Erdgeschoss: Betonverbundpflaster
• Fassaden im Norden, Osten, Westen und Süden (im Bereich der Rampen) aus Profilitverglasung. Im Süden zwischen Rampenköpfen Streckmetallverkleidung zur Gewährleistung der Querlüftung
• Zugangstüren aus verglasten Stahlrohrrahmentüren
• Rollgittertore im Bereich der Zu- und Ausfahrten