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Panoramahaus Dornbirn | Übersicht
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ABV Verlag
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Technik
Technische Besonderheiten
Fassade
Hierbei ist die innere Scheibe eine ebene 10mm dicke VSG-Float Scheibe mit 0,76mm PVB Folie und die äußere Scheibe eine 8mm dicke gebogene ESG Scheibe. Der Scheibenzwischenraum variiert zwischen mindesten 12,3mm und 52,0mm.
Energiepfahlanlage
Mittels einer Umwälzpumpe wird eine Wärmeträgerflüssigkeit (lebensmittelecht) zum Betrieb einer Wärmepumpe im Kreislauf durch die Rohrleitungen in den Energiepfählen gepumpt. Mittels einer Wärmepumpe wird im Winter dem Erdreich Wärme entzogen und dem Heizkreis zugeführt. Die Wärmepumpe weist eine Heizleistung von 400 kW auf und deckt die Grund-Heizlast des Gebäudes ab. Durch die im Sommer notwendige Kühlung des Gebäudes wird den Energiepfählen Wärme zugeführt, wodurch eine annähernd ausgeglichene Jahresenergiebilanz zwischen Wärmentzug und Wärmeeintrag in die Energiepfähle erreicht wird. Laut Simulationsberechnung können im Winter 1,6 GWh thermischer Energie dem Erdreich entzogen werden. Durch die Abkühlung des die Pfähle umgebenden Erdreiches wird ein Kältepuffer geschaffen, der im Frühsommer zu Kühlzwecken genutzt werden kann. Für die Nutzung von 284.000 kWh Kühlenergie ist deshalb lediglich der Betrieb einer Umwälzpumpe erforderlich („free cooling“).
Steigt durch die Zufuhr von Wärme die Temperatur in den Energiepfählen so hoch an, dass sie für die freie Kühlung nicht mehr genutzt werden kann, wird die vorhandene Wärmepumpe als Kältemaschine genutzt. Die Kondensatorwärme wird nicht, wie bei herkömmlichen Kühlsystemen, an die Außenluft abgegeben, sondern den Energiepfählen zugeführt. Dadurch wird das Erdreich um die Energiepfähle zusätzlich erwärmt und ein optimales Temperaturniveau für den Wärmepumpenbetrieb im nächsten Winter geschaffen.
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