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G3 Shopping Resort Gerasdorf | Übersicht
Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

Bei Planung, Errichtung und Betrieb des Gebäudes wird großes Augenmerk auf ökonomische, ökologische und soziokulturelle Aspekte der Nachhaltigkeit gelegt. Optimierte Haustechnikanlagen, hoher Tageslichtanteil, energiesparende Beleuchtung und eine intelligente Energiemanagement-Software sorgen für hohe Energieeffizienz. So wird der Heizenergiebedarf des Gebäudes mittels Biomasse-Fernheizwerkes CO2-neutral abgedeckt, während für den Kühlenergiebedarf eine regenerative Brunnenkühlung zum Einsatz kommt. Die Wasserversorgung der Außenanlagen erfolgt durch Nutzbrunnen und erfordert kein Trinkwasser.

© ATP / Florian Schaller

Die Konditionierung der Mall erfolgt mittels Bauteilaktivierung (Fußboden). Das enorme Luftvolumen der Mall oberhalb der Aufenthaltszone dient als Puffer und wird bei Bedarf in der Nacht durch Querlüftung abgekühlt.

In Zusammenarbeit mit Ökologen wurden im Zuge eines UVP-Verfahrens bei der Planung Maßnahmen erarbeitet, die Lebensraum für heimische Tierarten sicherstellen. Für die Haubenlerche wurden eigene Dachbereiche mit einer Größe von über 3.000 qm sowie Schotter-Rasenflächen im Projektareal als Brut- und Nahrungslebensraum angelegt. Hochstämmige, fruchttragende Kirschbäume wurden gepflanzt, in denen sich der Blutspecht und das Wiener Nachtpfauenauge wohl fühlen. Das Beleuchtungskonzept für Parkplatz und Gebäude wurde so ausgelegt, dass nachtaktive Tiere, wie Nachtfalter, nicht gefährdet werden.

Auch wurde der Bauherr im Rahmen der klima:aktiv mobil Netzwerk-Konferenz mit dem eingereichten Aktions und Beratungsprogramm "Mobilitätsmanagement für Betriebe, Bauträger und öffentliche Verwaltung" für das Projekt G3 Shopping Resort Gerasdorf als klima:aktiv mobil - Projektpartner ausgezeichnet. Dieses Programm umfasst:

  • Bushaltestellen an der B7, L34 und vor dem EKZ
  • Info-Terminals und Info-Touch-Monitore in Bezug auf den ÖV im EKZ
  • Shuttlebusse für Kunden als Verstärkung des ÖV
  • Beratungsprogramm für die ca. 1.600 Mitarbeiter im EKZ
    (u.a. Einrichtung einer Mitfahrbörse, etc.)
  • Elektrotankstellen
  • Förderung des Fahrrad-Verkehrs
    (u.a. Radabstellboxen, überdachte Radabstellanlagen)
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