Architektur und Nutzung

Im Sockel befinden sich übergeordnete Nutzungen wie Aula, Bibliothek, Festsaal und einige Hörsäle. Eine weitläufige Erschließungszone durchquert auf unterschiedlichen Ebenen das Gebäude und führt zu den Räumen in den beiden darüber liegenden Gebäudeschenkeln. Deckenschlitze versorgen diesen internen Weg mit Tageslicht, tiefer liegende Ebenen sind über Lufträume mit den höher gelegenen Ebenen visuell verbunden.

Brücken, Sitzstufen, Lufträume und unterschiedliche Raumdimensionen schaffen hier abwechslungsreiche Erschließungs- und Kommunikationsräume von hoher Aufenthaltsqualität und sorgen für Klarheit der inneren Organisation. Die großen, naturbelichteten Hörsaalbereiche sind über die Außenseite des Baukörpers erreichbar.

Beide Gebäuderiegel beherbergen Seminarräume, die jeweils über einen zentralen Mittelgang erschlossen sind. Durch seine unterschiedlichen Gangbreiten weitet sich der Gang stellenweise bis zur Fassade hin, wodurch natürliche Belichtung und Außenraumbezüge auch Kernbereiche der Gebäudetrakte erreichen. Die Verwaltung einzelner Lehrgänge verteilt sich über unterschiedliche Geschoße, jeweils in direkter Nähe zu den Vertikalerschließungen.